08. Juni 2021: Um Mobilität in der Stadt richtig planen und Verkehrsräume zukunftsgerichtet entwickeln zu können, ist vor allem eins entscheidend: die richtige Datengrundlage. Wie diese Datenerhebung rechtssicher und unter Beachtung der Persönlichkeitsrechte des Einzelnen erfolgen kann, will Berlin nun im Rahmen des vom BMBF geförderten Projekts freemove erforschen.

Ein transdisziplinäres Projektteam, bestehend aus der Technologiestiftung Berlin und dem Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt als Praxispartner sowie der Technischen Universität Berlin, der Freien Universität Berlin, der Hochschule für Technik & Wirtschaft Berlin und der Universität der Künste als wissenschaftliche Partner, wird sich in den kommenden drei Jahren der Entwicklung eines Frameworks zur Bereitstellung von Bewegungsdaten für öffentliche und private Anwender*innen widmen. Verbunden damit sind Fragen zum Schutz der Privatsphäre und technischen Möglichkeiten für Anonymisierungsverfahren. Am Ende des Projektes soll schließlich ein Zertifikat stehen, das es Kommunen ermöglicht, Modelle zur Anonymisierung von Mobilitätsdaten zu bewerten.