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24. August 2021: Mit der individuellen Lernstandsanalyse (ILeA) hat Brandenburg ein fundiertes Diagnoseinstrument für Lehrkräfte entwickelt, das nun auch nach Thüringen exportiert wird. Die digitale Variante des Diagnosetools verhilft Lehrkräften zu einer besseren und passgenauen Einschätzung von Förderempfehlungen für Schülerinnen und Schüler. Auch Sachsen-Anhalt, Rheinland-Pfalz, Hessen und Baden-Württemberg sollen laut Bildungsministerin Britta Ernst Interesse bekundet haben.

Bereits seit dem Schuljahr 20/21 wird ILeA plus von Brandenburg und Berlin genutzt, um in den Jahrgangsstufen 1,3 und 5 die individuellen Lernstände der Schülerinnen und Schüler zu ermitteln und so die Lernausgangslage der Klassen für Lehrkräfte besser bestimmbar zu machen. Insbesondere in Zeiten der Pandemie half das Tool den Lehrkräften dabei, einen besseren Überblick über Lernstände zu erhalten und den Unterricht entsprechend den Lernbedarfen der Kinder zielgerichtet vorzubereiten.

Das standardisierte Verfahren ermöglicht es, Lehrpläne dem konkreten Klassenbedarf anzupassen und auch individuelle Förderangebote machen zu können. Die Erkenntnisse dienen dabei ausschließlich der besseren Planung des Unterrichts und fließen in die Gesamteinschätzung des Bildungsministeriums ein. Individuelle Leistungsbewertungen werden mit dem Tool nicht vorgenommen, versichert Ernst.

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