134 Millionen Euro gab die IBB während der Coronakrise an 197 junge Firmen aus und sicherte so 3.000 Arbeitsplätze © Pixabay

2. Dezember 2021: Nach gut anderhalb Jahren zieht die Investitionsbank Berlin ein positives Fazit für ihre Coronahilfen für Startups. Demnach wurden insgesamt 197 Startups mit 134 Mio. Euro unterstützt. 3.000 Arbeitsplätze in der Startup-Szene seien so gesichert worden, verkündete die Bank in ihrem heutigen Pressestatement. Zudem stellte die Landesbank eine Verlängerung der Programme in Aussicht. Die Modalitäten müssten aber zunächst noch geklärt werden.

Über drei Finanzierungswege bieten die Corona-Hilfen für Startups öffentliches Wagniskapital von maximal 1,8 Millionen Euro je Unternehmen. Dabei sei insbesondere die Einbindung von Intermediären ein Erfolg gewesen. “So konnten wir mit Abstand am meisten aus den Bundesmitteln abrufen und an die Start-ups in Berlin weiterleiten. Denn sie bleiben auch nach der Pandemie ein wichtiger Motor und Innovationstreiber für die Berliner Wirtschaft”, kommentiert IBB-Chef Dr. Hinrich Holm.

Bei den Intermediären handelt es sich um private Investoren, die in die Finanzierung mit eingebunden werden. Sie ergänzen die öffentlichen Finanzierungsmittel mit einem mindestens 20%-igen Eigenanteil. 107,4 Millionen Euro Fördermittel wurden hierüber bis Ende Oktober an insgesamt 147 Startups ausgereicht. Weitere Anträge sind bereits in der Prüfung.

Die Coronahilfen für Startups wurden vom Bund, Land Berlin, der KfW und der IBB initiiert. Sie sollten Berliner Startups, die durch Corona unverschuldet in einen Finanzierungsengpass geraten sind, mit gezielten Hilfen unterstützen. Zum 31. Oktober sind alle drei Programme ausgelaufen. Nun wird angesichts der aktuellen Lage über eine Verlängerung nachgedacht.

>> Weitere Informationen finden Sie hier (Pressemeldung der IBB).