Mikrosensoren bilden die Schnittstelle zwischen künstlicher Intelligenz und realer Welt. © Pixabay / Gerd Altmann

Potsdam, 04. Juli 2019: In Cottbus soll ein Innovationscampus für Mikrosensorik entstehen. Beteiligt sind neben der Brandenburgischen Technischen Universität Cottbus-Senftenberg (BTU) die Fraunhofer-Institute IPMS in Dresden und IZM in Berlin. Außerdem gehören die Leibniz-Institute IHP in Frankfurt (Oder) und FBH in Berlin zum Gründungsteam. Erforscht werden sollen neuartige Mikrosensoren und darauf aufbauende elektronische Systeme für die Digitalisierung.

Weltweit steigt nach Angaben des Leiters des Fraunhofer-Instituts für Photonische Mikrosysteme IPMS in Dresden, Harald Schenk, der Bedarf an Mikrosensoren kontinuierlich an. Sie bilden die Schnittstelle von künstlicher Intelligenz und realer Welt. Schon 2030 wird der Bedarf auf 100 Billionen geschätzt.

Starten soll der neue Innovationscampus im November mit zunächst 25 Beschäftigten, sagte Brandenburgs Wissenschaftsministerin Martina Münch am Mittwoch in Potsdam. Schrittweise sollen weitere Forschungsvorhaben hinzukommen wie der Aufbau eines neuen Fraunhofer-Instituts für Energieinfrastruktur und Geothermie sowie ein Forschungslabor für 3D-Bauteile aus Metall und ein Digitalklinikum – all das im Rahmen der Lausitz-Strategie zum Strukturwandel nach dem Kohleausstieg 2038.

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