Der modulare Aufbau der geplanten BASF-Anlage für Kathodenmaterialien in Schwarzheide erlaubt einen schnellen Ausbau der Produktionskapazitäten. © BASF Pressebild

13. November 2020: Auf dem Gelände des BASF-Werks in Schwarzheide im Landkreis Oberspreewald-Lausitz haben die Bauarbeiten für die neue Kathoden-Fabrik begonnen. Ab 2022 sollen hier jährlich Bestandteile für Elektroauto-Batterien für bis zu 400.000 Fahrzeuge gefertigt werden. Der erste Spatenstich fand online statt.

Die neuen Anlagen seien Teil eines mehrstufigen Investitionsplans auf dem europäischen Markt für Batterie-Materialien, teilte BASF mit. In der ersten Ausbaustufe soll die Fabrik 150 dauerhafte Arbeitsplätze schaffen. Erweiterungen seien auf dem Gelände möglich, erklärte Standort-Chef Jürgen Fuchs ohne konkrete Pläne zu nennen. 175 Millionen Euro Fördergelder stellen Bund und Länder für das Projekt zur Verfügung.

Die neue Batterieproduktion in Schwarzheide soll sich neben der Qualität vor allem durch ihre Nachhaltigkeit auszeichnen. So sollen die innovativen Kathodenmaterialien der BASF die Leistungsfähigkeit der Batterien steigern und gleichzeitig, durch einen geringeren CO2-Ausst0ß als bei herkömmlichen im Automobilbereich verbauten Energiespeichern, zu einer klimafreundlichen Mobilität beitragen. Mit einem eigenen Recycling will BASF den Kreislauf schließen und Rohstoffe aus nicht mehr verwendeten E-Auto-Batterien zurückgewinnen. Dies soll den CO2-Fußabdruck der Kathodenmaterialien um insgesamt bis zu 60 % reduzieren.

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