Konzernzentrale der Deutschen Bahn AG am Potsdamer Platz in Berlin (Bahntower)

18. Mai 2021: Die Deutsche Bahn kooperiert mit dem Fahrzeughersteller Stadler bei der Entwicklung eines digitalen Zwillings von ganzen Zugreihen. Ziel ist es, durch die KI-gestützte Auswertung von Echtzeitdaten aus den Zügen Störungen frühzeitig erkennen und Ausfälle vermeiden zu können. Dabei stehen zunächst besonders störanfällige Bereiche wie Klimaanlagen, Türen und Radsätze der Züge im Fokus.

Die Echtzeitdaten aus den Zügen werden im virtuellen Abbild unter Berücksichtigung von Mechanik, Elektrik, Software und physikalischem Verhalten des Fahrzeugs verarbeitet und die weitere Funktionalität des Zuges simuliert. So kann Wartungsbedarf erkannt werden, bevor es zu Störungen und Ausfällen kommt. Der erste Zug, der mit einem digitalen Zwilling ausgestattet wird, ist die Baureihe 429.1 von Stadler. Zunächst wird ein Prototyp der Reihe mit Systemen zur Erfassung und Übermittlung der Daten ausgerüstet. Ende 2021 sollen bereits mehrere digitale Zwillinge im Einsatz sein.

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