DatenTag: Daten gegen Dienstleistung

Veranstalter: Stiftung Datenschutz

Fairer Handel oder Ausverkauf von Privatsphäre?

Wenn Daten als Tauschmittel beim Erwerb digitaler Dienstleistungen eingesetzt werden, ergeben sich viele Fragen. Vier Jahre nach Anwendungsbeginn der DSGVO und ein Jahr nach Verabschiedung des BGB-Umsetzungsgesetzes zur Digitale-Inhalte-Richtlinie richtet die Stiftung Datenschutz den Blick auf den privaten Datenhandel. Millionenfach werden im digitalen Alltag persönliche Nutzungsdaten zur werblichen Auswertung freigegeben – auf Basis der datenschutzrechtlichen Einwilligung oder im Rahmen von Verträgen. Was das für die Datensouveränität der Nutzerinnen und Nutzer bedeutet und inwiefern sich an dieser Schnittstelle von Datenschutzrecht und Zivilrecht Spannungen ergeben können, das diskutiert der DatenTag mit Expertinnen und Experten.

Wenn Daten als Tauschmittel beim Erwerb digitaler Dienstleistungen eingesetzt werden, ergeben sich viele Fragen:

  • Müssen wir einen „Ausverkauf der Privatsphäre“ fürchten?
  • Welche Rolle spielt Transparenz für die Nutzenden? Sind sich Verbraucherinnen und Verbraucher der Folgen bewusst, wenn sie dem Vorschlag „Dienst gegen Daten“ zustimmen?
  • Welche Wirkung hat das Datenschutzrecht auf die Vertragsfreiheit?
  • Welche unterschiedlichen Sichtweisen haben Datenschutzrecht und Zivilrecht auf Verträge?
  • Ist selbstbestimmte Kommerzialisierung von Daten Ausdruck Verbrauchersouveränität?
  • Ist das Verfügen über „eigene“ Daten per Einwilligung ein Ausdruck von Freiheit?

>> Die detaillierte Agenda zum DatenTag 2022 finden Sie hier.

Datum/Zeit
25.05.2022
10:00 - 17:00 Uhr

Weitere Veranstaltungen an diesem Veranstaltungsort:
European School of Management and Technology (ESMT)