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31. August 2021: Heute feierte der Forschungsneubau IMoS (Interdisziplinäres Zentrum für Modellierung und Simulation) der Technischen Universität Berlin Richtfest. Ob bei der Planung von Stadtquartieren, dem Einsatz von 3D-Druck im Produktdesign  oder auch dem Betrieb von Gasturbinen mit Wasserstoff – Modelle und Simulationen spielen in vielen Bereichen eine zentrale Rolle. Im IMoS sollen interdisziplinäre Teams künftig Antworten auf die drängenden gesellschaftlichen und wissenschaftlichen Fragen unserer Zeit finden. Rund 57 Mio. Euro fließen in den Forschungsneubau, der mit ca. 5000 m² Nutzfläche den Auftakt zur Entwicklung des Ost-Geländes der TU Berlin zwischen Landwehrkanal und Universitätsbibliothek in der Fasanenstraße bildet.

Im nächsten Jahr soll der Rohbau des größeren Mathematik-Gebäudes mit etwa 15.000 ² Nutzfläche folgen. 150 Millionen Euro stehen für die Errichtung beider Gebäude insgesamt zur Verfügung. Geplant und realisiert werden die Forschungsneubauten nach den Prinzipien des nachhaltigen Bauens im Sinne eines innovativen, ressourcensparenden und kosteneffizienten Gebäudekonzepts. Wärme- und Lärmschutz, Wärmerückgewinnung und energieffizienter Luftaustausch sind nur einige Eckpfeiler. Bereits Ende 2022 soll das IMoS fertiggestellt werden.

Künftig kommen hier Forscherinnen und Forscher aller Wissenschaftsdisziplinen zusammen, um mittels Modellierung, Simulation und Optimierung hochkomplexe Fragestellungen zu bearbeiten und auf Basis dieser Erkenntnisse Innovationen voranzutreiben. Gefördert wird dabei insbesondere die Zusammenarbeit unterschiedlichster Disziplinen wie der Mathematik, Informatik sowie den Natur-, Sozial- und Ingenieurwissenschaften. So soll das Zentrum künftig zentrale Beiträge zur Weiterentwicklung von neuen Produkten und Prozessen in Schlüsseltechnologien leisten und gleichzeitig die Hightech-Strategie der Bundesregierung zur Stärkung des Wissenschafts- und Wirtschaftsstandorts Deutschlands unterstützen. 

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