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8. Dezember 2020: Unter dem Titel Cluster4Future fördert das Bundesministerium für Bildung und Forschung regionale Innovationsnetzwerke für den Wissens- und Technologietransfer. Diese Zukunftscluster sollen Spitzenforschung frühzeitig mit Fragen der Anwendbarkeit verknüpfen und die entsprechenden Partner an Bord holen. Mit dem Additive Manufacturing Cluster Berlin-Brandenburg, kurz AMBER, ist Berlin einer der 16 Anwärter auf die Fördergelder in Höhe von 15 Millionen Euro für die kommenden drei Jahre. Dafür will die Region ein bundesweit herausragendes Profil im Bereich 3D-Druck / Additive Fertigung entwickeln.

Berlin könnten die Fördergelder in der Zukunftstechnologie 3D-Druck einen ordentlichen Schub geben. Unternehmen, Verbände und Forschungseinrichtungen wollen im Rahmen des Clusters gemeinsam daran arbeiten, dass Forschungsergebnisse aus Universitäten und Instituten zügig Eingang in die Realwirtschaft finden. Dabei konzentriert sich AMBER vor allem auf die Zukunftsfelder Bioprinting und den Einsatz in der personalisierten Medizintechnik, biobasierte Werkstoffe sowie neue Verfahren und Materialien beispielsweise für Architektur und Weltraummissionen. 

Insgesamt wurden 137 Anträge für die Hightech-Förderung eingereicht. Als einziges Cluster mit dem Schwerpunkt Additive Fertigung hat AMBER gute Chancen, auch in der zweiten Wettbewerbsrstufe, der Konzeptionsphase, unter den Auserwählten zu sein. Acht Gewinner werden am Ende die Fördermittel erhalten.

Gesteuert wurde die Antragstellung und Konzeptionierung des Zukunftsclusters von Prof. Dr. Aleksander Gurlo, Leiter des Fachbereichs Keramische Werkstoffe an der Technischen Universität Berlin. Unterstützer sind u.a. die Bundesanstalt für Materialforschung und -prüfung, das Fraunhofer IAP, das Institut für Zukunftsstudien und Technologiebewertung (IZT gGmbH) sowie innovative 3D-Druck-Anbieter wie Cellbricks oder Trinckle 3D. Auch die Wirtschaftsförderungen der Länder, Kammern und Wirtschaftsverbände wie die UVB sind mit dabei.  

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