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01. September 2021: In Berlin wurde heute das WHO-Frühwarnzentrum für Pandemien offiziell eröffnet. Gründungspartner sind das Robert-Koch-Institut und die Charité. Anhand von Datenanalysen und Computermodellen sollen hier künftig Muster erkannt und Bedrohungsszenarien simuliert werden, bevor eine Pandemie eintritt. Ziel ist es, für die Welt bedrohliche Erreger so frühzeitig zu erkennen, dass rechtzeitig Gegenmaßnahmen getroffen werden können. 100 Millionen Euro stehen dafür als Gründungskapital zur Verfügung.

Bundeskanzlerin Angela Merkel und WHO-Generaldirektor Tedros Adhanom Ghebreyesus zerschnitten feierlich das Band am derzeitigen Sitz des Frühwarnzentrums auf dem Charité-Campus Mitte. Künftig soll Berlin-Kreuzberg die Heimat des neuen Instituts werden. Ein internationales Team aus führenden Köpfen der Epidemie- und Pandemieforschung soll hier gemeinsam an Bedrohungsszenarien forschen und ein effizientes Risikomanagement entwickeln. Auch auf der Ausbildung von Nachwuchsfachkräften liegt ein Fokus. Erster Direktor der neuen Einrichtung wird der Epidemiologe Chikwe Ihekweazu, der zurzeit die Gesundheitsbehörde Nigerias leitet.

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