© Pixabay / Klaus Hausmann

25. März 2020: In Zeiten einer weltweiten Pandemie wird medizinische Schutzkleidung zum wertvollen Gut. Da jedoch Vorräte weltweit knapp werden und Lieferketten ins Stocken geraten, sind nun auch andere Branchen gefragt, Produktionskapazitäten und Expertise einzubringen. Damit die jeweils richtigen Partner zusammenfinden, sammelt place2tex, das Innovationsnetzwerk der Textil- und Bekleidungsindustrie, auf seiner Innovationsplattform Angebote von Unternehmen zur Produktion von Schutztextilien.

Dafür können Unternehmen Gesuche für fehlende Komponenten oder aber Kompetenzen und Produktionskapazitäten kostenfrei einstellen und sich vernetzen. place2tex koordiniert die Angebote im Hintergrund in Abstimmung mit Entwicklern, Konfektionären, staatlichen Krisenstäben und Ministerien.

So bietet beispielsweise das Berliner Unternehmen IFA3D Medical Solutions GmbH auf der Plattform 3D-Druck-Komponenten aus medizinisch zugelassenem Materialien für Beatmungsmasken oder Konnektoren an. Zudem finden sich Nähereien, Hersteller elastischer Bänder, Anbieter von waschbaren Mundschutzmasken oder auch Lieferanten für Rohmaterial auf der Plattform.

Modekette H&M produziert ebenfalls Schutzkleidung

Jüngst hatte auch die schwedische Modekette H&M ihr Engagement zur Behebung von Engpässen verkündet. Dafür stellt das Unternehmen seine Produktion aktuell auf die Fertigung von Schutzausrüstung um. Die Auslieferung soll schnellstmöglich starten.