MENSCH ODER MASCHINE: IST CHATGPT EIN VORLÄUFER VON SKYNET?

Web-Talk über Chancen und Risiken der Künstlichen Intelligenz

Veranstalter: Friedrich-Naumann-Stiftung für die Freiheit

Im Europäischen Parlament wird derzeit über eine Verordnung zur Regulierung von Technologien Künstlicher Intelligenz debattiert. Beflügelt wird die Debatte durch die öffentliche Diskussion um die seit November 2022 frei verfügbare Software ChatGPT (Generative Pre-trained Transformer). Im Kern ist ChatGPT ein Chatbot, der auf maschinellem Lernen beruht, einem Teilgebiet der Künstlichen Intelligenz. Er wird mit Unmengen an Text trainiert, um wie ein menschlicher Gesprächspartner antworten zu können. Fragt man das Programm selbst, was es sei, ist es „ein Chatbot-System, das darauf ausgelegt ist, menschliche Konversationen zu simulieren“. Fans der Filmserie „Terminator“ gemahnen solche Technologien an das intelligente Computersystem „Skynet“, das im Kino die Macht übernahm und den Menschen auszurotten drohte.

Auch wenn man so weit nicht gehen möchte, stellen sich doch interessante Fragen: Wenn der Anwender nicht mehr weiß, ob ein elektronisch in Schrift, Wort oder Bild übermittelter Inhalt von einem Menschen oder einer Maschine stammt, wie kann die Souveränität menschlicher Letztentscheidung dann noch sichergestellt werden? Und wie stark sollte in die Entwicklung Künstlicher Intelligenz regulatorisch eingegriffen werden, ohne die Chancen zu eliminieren, die sich durch deren Innovationskraft bieten? Darüber wollen die Gäste dieses Web-Talks diskutieren.