
© Werner-von-Siemens Centre for Industry and Science
Mit Xpert4AM startet 2026 ein neuer berufsbegleitender Weiterbildungskurs, der Fachkräfte gezielt für die Additive Fertigung qualifiziert. Das Programm wurde gemeinsam von Expert:innen aus Wissenschaft, Industrie und dem Werner-von-Siemens Centre for Industry and Science (WvSC) entwickelt und richtet sich an Menschen, die praxisnah in die Welt des 3D-Drucks und anderer additiver Verfahren einsteigen möchten.
Praxisorientiert, flexibel und digital unterstützt
Die Weiterbildung kombiniert theoretische Grundlagen mit praktischen Übungen in Werkstätten und Laboren. Besonders wird das Konzept durch den modularen Aufbau sowie innovative digitale Lernformen wie VR- und AR-Module. So wird auch komplexe technologische Weiterbildung ortsunabhängig und flexibel möglich. Zudem ermöglicht die Teilnahme am Programm den Zugang zu einem breiten Netzwerk aus AM-Expertinnen und Experten, so dass bei vertiefenden Fragestellungen jederzeit auf die entsprechende Expertise zugegriffen werden kann.
Die Entwicklung des Curriculums erfolgte in enger Zusammenarbeit mit der regionalen AM-Community: 18 Expert:innen aus sieben Institutionen haben an der inhaltlichen Ausarbeitung mitgewirkt. Dadurch ist das Programm eng an den tatsächlichen Bedarfen der Industrie ausgerichtet.
Beitrag zur Stärkung des Industriestandorts Berlin
Xpert4AM ist eingebettet in den Berliner „Masterplan Industriestadt 2022–2026“ und soll helfen, die regionale Industrie zukunftsfähig zu machen. Die Additive Fertigung gilt als Schlüsseltechnologie, die neue Möglichkeiten für effizientere Produktion, individuelle Bauteile und nachhaltige Fertigungsprozesse eröffnet.
Mit der neuen Qualifizierung stärkt Berlin systematisch die Kompetenzen entlang der industriellen Wertschöpfungskette — von Design und Planung über Materialeinsatz bis zur Produktion.
Ein Impuls für das Innovationsökosystem der Region
Durch Xpert4AM entsteht ein praxisnahes Weiterbildungsangebot, das ideal in Berlins wachsendes Netzwerk rund um Additive Fertigung, urbane Produktion und Hightech-Industrie passt. In Verbindung mit Partnern wie AMBER, der BAM und der TU Berlin trägt der Kurs dazu bei, Berlin-Brandenburg als führende AM-Region zu positionieren.

