Eine bedarfsgerechte Bürogestaltung schafft die Voraussetzungen für innovative hybride Arbeitsmodelle. © SAP Pressebild

Der Tech-Riese SAP baut in Berlin einen neuen Standort für Zukunftstechnologien auf und hat dafür 250 Millionen Euro investiert. Das geht aus einer aktuellen Pressemeldung des Tech-Giganten hervor. In einem neuen Bürokomplex in der George-Stephenson-Straße sollen auf 13 Etagen bis zu 1.300 Mitarbeiter:innen Platz finden und die strategische Bedeutung der Hauptstadt für das Unternehmen stärken.

Gestärkt werden soll zudem die interdisziplinäre Zusammenarbeit der SAP-Teams an einem gebündelten Standort. Zukunftsthemen wie KI, Blockchain oder Business Process Intelligence sollen hier im Fokus stehen. Damit will der Konzern laut SAP-Technologievorstand Jürgen Müller den nächsten wichtigen Schritt gehen, um bis 2025 zum führenden Anbieter für Business KI zu werden und sich als starker Partner für die Transformation der Wirtschaft hinsichtlich Digitalisierung und Nachhaltigkeit aufzustellen.

Nachhaltiges Gebäudekonzept

Das ehemalige Bürogebäude in der Rosenthaler Straße wurde angesichts des stetigen Wachstums, zu dem zuletzt die Akquisition des Business-Process-Intelligence-Anbieters Signavio und des Marketing-Automation-Spezialisten Emarsys beitrugen, zu klein. Das alte Büro wird Ende 2023 zurückgebaut, während SAP weiterhin die Nähe zur Berliner Startup-Szene durch den Standort des Accelerators SAP.iO nahe des Hackeschen Markts aufrechterhält.

Der neue Bürokomplex setzt zudem neue Standards in Sachen Nachhaltigkeit. Dafür gab es bereits die Gold-Zertifizierung durch die Deutsche Gesellschaft für nachhaltiges Bauen (DGNB). Unter anderem wurden von den 190 verfügbaren PkW-Stellplätzen 50 mit E-Ladesäulen ausgestattet.

Die Bürogestaltung ist dabei den unterschiedlichen Arbeitsbedürfnissen der Mitarbeiter:innen angepasst und soll optimale Voraussetzungen für das innovative hybride Arbeitsmodell, das SAP während der Pandemie unter dem Namen „Pledge to Flex“ eingeführt hatte, schaffen.

Am 16. Oktober wurde der neue Bürokomplex unter Beisein von Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck offiziell eröffnet.