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Ludwigsfelde, 19. November 2019: 43 Millionen steckt der Batteriehersteller Microvast in eine neue Fabrik zur Batterieforschung und -produktion im brandenburgischen Ludwigsfelde. Das kündigte das Unternehmen gemeinsam mit der Landesregierung auf einer Pressekonferenz im Ludwigsfelder Rathaus an. Bis zu 250 Mitarbeiter sollen hier künftig arbeiten und das Europa-Geschäft des Konzerns vorantreiben.

Der US-Batteriesystemhersteller Microvast ist spezialisiert auf die Produktion von Batterien für Nutzfahrzeuge und Busse. Nach eigenen Angaben ist Microvast europaweit führend beim Elektrifizieren von Bus-Systemen. Schon 2021 soll in Ludwigsfelde die erste Batterie vom Band laufen und einen großen, bisher nicht näher genannten, LKW-Hersteller beliefern. In einem ersten Schritt werden dafür 100 Stellen in der Produktion aufgebaut. Nach einer Erweiterung der Produktionslinien sollen noch 200 bis 250 Mitarbeiter folgen. Für die Fachkräftesuche setzt das Unternehmen auf enge Kooperationen mit den Brandenburger Hochschulen – insbesondere in den Ingenieurswissenschaften.

Auf 4,5 Hektar Betriebsfläche entsteht die Fabrik im Nordzipfel des Ludwigsfelder Industrieparks. Nach der großen Ankündigung der neuen Tesla-Gigafabrik in Grünheide sieht Wirtschaftsminister Steinbach in diesem weiteren großen Ansiedlungsprojekt den „Beginn einer Mobilitätswende“. Brandenburg habe dafür mit seinen vielen Windrädern und Erneuerbare-Energien-Projekten die richtigen Voraussetzungen geschaffen.

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