12. Mai 2022: Bereits zum neunten Mal startete das Digitalforum Führen, ein jährliches Workshopformat von UVB und Bundeswehr, mit zwanzig Nachwuchsführungskräften in die nächste Runde.
Dabei brachte die Pandemie auch dem Digitalforum Führen einen „digitalen Schub“. So musste der Auftaktworkshop bereits zum dritten Mal online gestaltet werden. Kein leichtes Unterfangen, wenn die Teilnehmenden sich nicht kennen und noch dazu aus ganz unterschiedlichen Institutionen kommen. Aber auch in diesem Jahr gelang den Organisatoren ein erfolgreicher Auftakt. Die ersten virtuellen Arbeitsräume wurden erkundet und erste Arbeitsgruppen fanden zusammen. Dabei ist das Besondere an diesem Workshopformat die Selbstorganisation der Gruppe. Die Teilnehmenden lernen quasi im Eigenversuch, wie neue Arbeitsstrukturen etabliert, mit digitalen Tools unterstützt und Führungselemente implementiert werden können.
Drei Kernfragen standen im Fokus: Was verstehe ich als Nachwuchsführungskraft unter guter und schlechter Führung? Wo befinde ich mich auf meiner „Empathy Map“? Und welche Rolle möchte ich in einem so umfangreichen Projekt, wie dem „Digitalforum Führen“, persönlich übernehmen?
Mit diesen Fragen wurden die zwanzig neuen Teilnehmerinnen und Teilnehmer auf die diesjährige „Lernreise“ geschickt. Natürlich nicht allein, sondern in Begleitung des gewachsenen Trainerteams aus etablierter und Startup-Wirtschaft sowie Bundeswehr, das das „Digitalforum Führen“ bereits seit vielen Jahren begleitet. Die Antworten und Erwartungen der Teilnehmenden an das Format wurden auf einem digitalen Miro-Board festgehalten, das die Arbeitsgrundlage für die Gruppe bilden wird. „Meine Rolle als Führungskraft zu stärken, gemeinsam zu wachsen und Spaß in diesem Projekt haben“ ist die Zielsetzung der Teilnehmenden, die nun mit viel Engagement und Zeit tief eintauchen werden in die Zukunft der Führungsarbeit.
Auf die Ergebnisse darf man gespannt sein. Wie in den vergangenen Jahren werden diese im Rahmen der großen Abschlusspräsentation am 17. November 2022 vorgestellt. Zum Nachlesen gibt es die Erkenntnisse und Erfahrungen aus dem Projekt zudem auf der Homepage führen.digital.