10. Juni 2021: Die Berlin University Alliance, ein Verbund der Gründungsservices von Freier Universität Berlin, Humboldt-Universität zu Berlin, Technischer Universität Berlin und Charité – Universitätsmedizin Berlin, erhält 6,85 Millionen Euro vom Bund für die Förderung eines vierjährigen Modellvorhabens zur Stärkung von KI-Ausgründungen aus der Wissenschaft. Dafür wird am Artificial Intelligence (AI) Campus Berlin ein gemeinsames Accelerator-Programm aufgesetzt und begleitend eine KI-Akademie für Startups und Stakeholder aufgebaut.

Dabei betrachtet das Modellprojekt die Innovationskette ganzheitlich und setzt bereits bei der Identifizierung von Gründungspotenzialen aus der Forschung an. Anschließend werden Machbarkeitsstudien und Umsetzungsphase gezielt unterstützt, bevor es in die weitere Förderung durch das Accelerator-Programm geht. Auch die Einbindung von etablierter Industrie in allen Phasen soll ein Kernelement sein.

Das Land Berlin kofinanziert das Vorhaben und bindet dieses in die Weiterentwicklung der Berliner KI-Strategie ein. Eng zusammengearbeitet wird zudem mit dem Berlin Institute for the Foundations of Learning and Data (BIFOLD), einem der Leuchttürme der bundesweiten KI Forschung.

Für die Startup-Services der Berliner Universitäten bietet das Vorhaben die Möglichkeit, das Querschnittsthema KI noch stärker in die Breite der Berliner Forschung zu tragen, um damit möglichst viele Gründungsideen aus der Wissenschaft zu initiieren. „Verbundübergreifend zeigt sich das große Anwendungspotenzial von KI, beispielsweise in den Forschungsbereichen Gesundheit, Linguistik, Materialien oder Quantentechnologien. Dabei adressieren wir in dem Modellvorhaben auch ethische Aspekte der KI und deren Akzeptanz in Wirtschaft und Gesellschaft“, betont Prof. Dr.-Ing. Dr. Sabine Kunst, Sprecherin der Berlin University Alliance und Präsidentin der Humboldt-Universität zu Berlin.

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