© Pixabay / Gerd Altmann

Berlin, 8. November 2019: Eine heute von der Berliner Landesbank IBB und den Unternehmensverbänden Berlin-Brandenburg (UVB) vorgestellte Studie zeigt, wie eng Industrie und Digitalwirtschaft in der Hauptstadtregion miteinander verzahnt sind. Jeder 7. neue Job in Berlin entsteht in der Digitalwirtschaft, die knapp 14 Prozent des Berliner Wirtschaftswachstums der letzten sieben Jahre erwirtschaftet.

Von dieser seit einer Dekade anhaltend positiven Entwicklung der Digitalwirtschaft profitiert auch die klassische Industrie. Berlin ist im Bereich der Digitalwirtschaft bundesweit auf einem Spitzenniveau. Daher ist es nicht verwunderlich, dass immer mehr Industrieunternehmen hier ihre Digital Units und Innovations-Hubs gründen. Knapp ein Drittel der bereits bestehenden Innovationsschmieden wurde von Industrieunternehmen initiiert. Die Industrie hat den Wert der Digitalwirtschaft erkannt und setzt auf eine enge Verzahnung in den industrierelevanten Bereichen wie etwa künstliche Intelligenz (KI), Internet of Things (IOT) und Additive Maufacturing (AM). Über 59 Prozent der Industriebetriebe arbeiten bereits an Digitalisierungsprojekten. Im Maschinenbau ist der Anteil mit 73 Prozent sogar besonders hoch.

Entsprechend konzentriert sich auch die Digitalwirtschaft auf industrienahe Anwendungen und Einsatzbereiche. 43 Prozent der KI-Unternehmen in der Region erarbeiten beispielsweise intelligente Wartungs- und Prozessmanagementsysteme für Industrieanlagen. 32 Prozent der additiven Verfahren finden Anwendung im Maschinenbau und 19 Prozent der IOT-Unternehmen bieten Lösungen für die industrielle Produktion.

Allein von den im Jahr 2018 neu gegründeten Startups zählen 13 Prozent zur Industrie oder den industrienahen Dienstleistungen. So ergibt sich in Berlin ein einzigartiges Ökosystem aus Digitalwirtschaft und Industrie, das immer mehr Unternehmen in die Hauptstadtregion zieht. Denn neue Produkte und Innovationen entstehen vor allem aus der Zusammenarbeit von etablierten und jungen innovativen Firmen.

Die komplette Studie sowie weiterführende Informationen zum Thema finden Sie hier: www.uvb-online.de