Neues DeepTech-Start-up-Zentrum in Brandenburg

Foto : Projektleiterin Stefanie van Laak lud zum feierlichen Launch des HANGAR Strausberg an den Flugplatz Strausberg ein,
von Madlen Dietrich
Feierlich wurde am 23. September 2025 das neue Brandenburger Start-up-Zentrum HANGAR Strausberg am Flugplatz Strausberg eröffnet. Träger ist die STIC Wirtschaftsfördergesellschaft Märkisch-Oderland mbH. Künftig soll der HANGAR technologieorientierte Start-ups auf dem Weg von der frühen Traktion bis zur Marktreife unterstützen – direkt am neuen Standort mit Erprobungsmöglichkeiten in realen Bedingungen.
Dabei stehen Technologiethemen wie autonome Systeme, Robotik, Künstliche Intelligenz, Klima- und Agrartechnologien sowie Smart Mobility im Fokus. Bis zu 12 Monate lang können Startups vom Inkubationsprogramm des HANGAR profitieren – mit Mentoring, Zugang zu Testfeldern (Luft/Boden), Industrie-Pilotierungen und Unterstützung bei der Kundenentwicklung. Das Unterstützungsangebot ist für die Startups kostenlos.
Teil eines landesweiten Netzwerks
Strausberg ist dabei eines von sechs neuen Start-up-Zentren im Land Brandenburg. Weitere Standorte sind Bad Belzig, Beeskow, Cottbus, Potsdam, Strausberg und Wildau. Für den Aufbau und Betrieb stellt das Land zusammen mit der EU über 17 Mio. € (EFRE + Landesmittel) bis 2028 bereit. Damit soll die Kette vom Labor über das Testfeld bis zum Markteintritt junger Gründungen in allen Regionen gezielt gestärkt werden.
Mit der schrittweisen Eröffnung der Start-up-Zentren an wichtigen Knotenpunkten entsteht eine leistungsfähige DeepTech-Achse in Brandenburg, die auch bis nach Berlin strahlen soll. Der HANGAR Strausberg ergänzt die Landschaft nun mit einem klaren Fokus auf autonome Mobilität und luftfahrtnahe DeepTechs.
Infrastruktur am Standort Strausberg
Dabei profitiert der HANGAR von seiner besonderen Lage direkt am Flugplatz. Hier stehen neben Werkstatt- und Coworkingflächen, ein Makerspace sowie Luftfahrt-Erprobungsflächen in unmittelbarer Nähe zur Verfügung. Besonders gesucht werden entsprechend Startups mit Luft-, Boden- und IoT-Anwendungen für die Industrie, deren Validierung von den Infrastrukturen eines Flugplatzes besonders profitieren kann.
