Berlin, 19. Juli 2019: Nachdem die Berliner Smartphone-Bank N26 erst im Januar eine Finanzierungsrunde über 260 Millionen Euro abgeschlossen hatte, folgten nun weitere 152 Millionen. Damit steigt die Bewertung des Unternehmens auf rund 3,1 Milliarden Euro an. Mit der neuen Kapitalspritze führt das FinTech nun die Spitze der wertvollsten deutschen Startups an.
Alle Finanzgeber aus der vorherigen Runde vertrauten – trotz aktueller Meldungen über Sicherheitsprobleme, schlechten Kundenservice und Mängeln bei der Bekämpfung von Geldwäsche – erneut auf das Berliner Startup. Zu den Investoren gehören Allianz X, Peter Thiels Valar Ventures, Tencent, Insight Venture Partners, GIC, Earlybird Venture Capital und Greyhound Capital.
Das Geld soll nun vor allem in die Expansion in Europa, den USA und Brasilien investiert werden. Zudem sollen nach Angaben des Unternehmens weitere Funktionen wie neue Premium-Mitgliedschaften und geteilte Konten für Wohngemeinschaften oder Urlaubsfinanzierungen entwickelt werden. Ein Teil des Geldes soll in den Ausbau organisatorischer und struktureller Strukturen fließen. N26 hatte seine Belegschaft zuletzt auf 1.300 Mitarbeiter verdreifacht. Vor allem im Servicebereich wurde stark aufgestockt.
Die erneute Investition belegt das gestiegene Interesse der Investoren an der FinTech-Branche und am FinTech-Hub Berlin. Erst kürzlich konnte sich das Berliner FinTech Raisin über 25 Millionen Euro freuen.